Sonntag, 11. Januar 2015

06.01.2015 Traunstein

10 Kilometer und ca. 1410 Höhenmeter

Mit dabei: Gabriel  



Anfangs hielt ich die Idee vom Gabriel eine Winterbesteigung auf den Traunstein zu machen, als gewagt. Der Neuschnee der letzten Tage lies mich zuerst an der Sinnhaftigkeit dieser Tour zweifeln. Aber nach kurzem Überlegen war mir klar das der Wille größer war als die Vernunft. Nach dem Motto - wird der Schnee zu viel wird kann man immer noch umkehren. Aber zum Rückzug kam es nicht. Im Gegenteil! Der Traunstein empfing uns mit einer  grandiosen Winterlandschaft aus Schnee und Eis. 

Wer wagt - gewinnt. Und das traf heute zu...

Das Auto parkten wir am Ostufer und als Aufstieg wählten wir den Naturfreundesteig, der bis zu einer Höhe von ca. 900m überraschenderweise ohne Schnee war. Danach war Spuren angesagt, denn der Schnee wurde von Schritt zu Schritt mehr und das war zeitweise eine kleine Herausforderung. Den ein Versinken bis zu den Hüften war keine Seltenheit. Aber der Sonnenschein und die schönen Tief-, Fern- und Nahblicke trieben uns immer weiter nach oben. Der Schnee war kompakt und das Eis war wegen der Sonneneinstrahlung auch kein Hindernis. So schafften wir den Aufstieg bis zum Naturfreundehaus ohne gröbere Probleme. Zu erwähnen ist auch, dass uns im oberen Drittel Dominik - ein Bergläufer - überholte und das Spuren übernahm. Danke an dieser Stelle!
Nach einer kurzen Rast und Socken wechseln stand schon die nächste Herausforderung an. Das Wegspuren zum Gipfel. Es war keine leichte Übung. Immer wieder verschwanden wir hüfthoch zwischen den Latschen. Das wurde akzeptiert, denn der Drang zum Gipfelkreuz zu kommen, war höher, und sonahmen wir das Ganze mit Humor. Es hat sich ausgezahlt. Die verzauberte Winterlandschaft, wie auch der erste Gipfelbucheintag im Jahr 2015, und das sehr zur Freude von Gabriel! 
Am Gipfel hielten wir uns wegen des Windes nur kurz auf, und so stapften wir im Tiefschnee wieder zurück zum Naturfreundehaus um uns im Biwakraum aufzutauen. Die gelben Dose durfte auch nicht fehlen, um auf diesen erlebnisreichen Tag angestoßen. 
Beim Abstieg, der ebenfalls über den Naturfreundesteig führte, wurdem wir auch noch mit einem schönen Sonnenuntergang belohnt.

Was soll man zusammenfassend zu dieser Tour sagen? Zuerst einmal: Danke Gabriel, für diese "schwachsinnige Idee". Und ja, es war ein einzigartiges Erlebnis am Wächter des Salzkammergutes, das einem nicht jeden Tag wiederfährt und nicht so schnell wiederholen lässt. 

Und wie schon erwähnt. Wer wagt - gewinnt! 

Die Brücke beim Einstieg zum Natrufreundesteig (A/B)

Gabriel beim Spuren

Ein Blick über den Traunsee zum Höllengebirge



Staunen über dieses Szenario


Eine kleine Herausforderung



Is do net sche?

Beim Naturfreundehaus

Mit Tiefblick 

Da geht's jetzt hin - zum Traunsteingipfel

Bilder sprechen lassen...






Vorbei an der Gmundner Hütte

Kreuz in Sichtweite



Traunstein 1691m




Zurück ins Tal...



Sonnenuntergang am Traunsee - Das muß man einmal erlebt haben




So das war's, der Dreikönigstag am Traunstein!

Weitere Fotos und empfehlenswerte Berichte
www.bergaufundbergab.at 
www.facebook.com/bergaufundbergab

1 Kommentar: