Sonntag, 31. Mai 2015

31.05.2015 Hochsengs, Schillereck und Spering

18 Kilometer und ca 1730 Höhenmeter

mit dabei: Roman

Roman und ich wollten heute alte und selten begangene Wege im Sengsengebirge erkunden. Zwei davon waren an diesem Tag am Programm. Der Erste führte uns vorbei an der Fotzenalm, ja die heißt wirklich so, zum Hochsengs und der Zweite vom Spering direkt zum Lackerboden.
Das Auto wurde am Parkplatz Rettenbach abgestellt und  wir wanderten zuerst auf markierten Wegen bis der zum Verfall preisgegebenen Jagdhütte Lackerboden. Hier bogen wir ostwärts ab und gingen einem mit Steinmännern markierten Weg zuerst zur Fotzenalm (und ja, die heißt so), und danach bis zur Senke zwischen Schillereck und Hochsengs wo wir wieder auf den Höhenweg trafen. An manchen Stellen sah man noch die Auswirkungen vom Sturm "Kyrill" mit vielen umgefallenen Bäumen. In diesem Bereich war die Wegfindung etwas schwieriger. Jedoch, wenn man die Augen offen hält, sieht man auch einzelne Markierungen bzw. Wegspuren. 


Anfangs zogen immer wieder Nebelfetzen umher - Hier am Bild der Kl. Priel


Schon mal ein Blick zum Hochsengs werfen

Lackerboden. Hier verließen wir den Wanderweg und begaben uns zuerst zur Fotzenalm


Der Weg ist größtenteils gut markiert und auch schön sichtbar

Die Überreste der verfallenen Fotzenalmhütte. Von einer Alm ist hier nichts mehr zu erkennen, und in ein paar Jahren wird hier alles zugewachsen sein, 


Der weitere Weg war bei den Latschen sehr gut ausgeschnitten und ebenso mit Steinmännern markiert. So erreichten wir ohne nennenswerter Probleme den Höhenweg. 

Am Gipfel angelangt, gab es dann ein Wechselspiel zwischen Nebel und Sonne. Im Minutentakt änderten sich die Wetterbedingungen. Wir erkundeten auch noch etwas den Bergrücken der sich mit vielen Blumen von seiner besten Seite zeigte.
Der Weg zum Hochsengs

Am Bergrücken blüht es..

Petergstamm

Hochsengs 1838m
Nach einer ausgedehnten Jausenpause machten wir uns zum Schillereck auf. Zuerst ging es bis zur Senke am selben Weg zurück. Von hier war es nicht mehr weit bis zum Gipfel. Nur der steile Aufstieg erschwerte das Ganze ein wenig.

die kleine Nase rechts ist der Gipfel vom Schillereck

Der steile Aufstieg dorthin

aber bald wurde der Gipfel (1748m) erreicht.

Die Wolken wurden immer weniger und die Sonne zeigte sich immer mehr. Daher waren wir uns schnell einig, auch dem Spering noch einem Besuch abzustatten. Auch Zeit war noch genug vorhanden. Denn es waren nicht viele schöne Tage die der Wonnemonat Mai zu bieten hatte.
Wir folgten dem Höhenweg bis zum Sendeturm, hier querten wir dann direkt unterhalb der Felsen auf einem sichtbarem Steig direkt rüber, und so ersparten wir uns den Umweg über die Forststraße. Die letzten Meter bis zum Gipfel wanderten wir am Bergrücken entlang.

links die Spitzberge und rechts der Ramsauer Größtenberg

Der Spering. Rechts dahinter die Kremsmauer

Noch einmal ein Blick zurück zum Schillereck

Ameisenhaufen und Spering

Die Querung vom Sendeturm zum Spering

Am schönen Bergrücken zum Spering. Im Hintergrund das Schillereck

Spering auf 1605m

Ganz schön weit weg der Hochsengs und der Spering...

Ca. 300m vom Gipfel entfernt fanden wir nach kurzem Suchen die Steinmänner die uns zu einer Jagdhütte in der Nähe vom Lackerboden runter führten. Dieser Steig dürfte wenig begangen werden, da der Weg nur selten sichtbar ist. Hier dürfte sich wer wirklich Mühe gemacht haben, denn er ist mit vielen Steinen gut markiert. Und steil ist er, der Weg!

Immer wieder sind Steinmänner sichtbar

Bei dieser Jagdhütte kamen wir zu einer Forststraße. Hier fanden wir noch einen Steig ostwärts, der uns direkt zum Wanderweg brachte.

Die Haller Mauern

Am Weg zurück zum Parkplatz

Auch wenn ich schon oft im Sengsengebirge unterwegs war, es gibt immer noch viele einsame und alte Wege die noch erforscht werden müssen! :-)

Samstag, 30. Mai 2015

30.05.2015 Burgspitz, Hühnerkogel und Almkogel

12 Kilometer und 1380 Höhenmeter


Nach der gestrigen Wanderung zum Schieferstein war ich auch heute wieder im Ennstal. Es sollte eine 3-Berge-Runde mit dem Burgspitz, dem Hühnerkogel und dem Almkogel werden.
Das Auto wurde am Parkplatz Bamacher bei Großraming geparkt und folgte dann den Wanderweg, der zur Ennserhütte führt, bis zu einer Jagdhütte. Hier verließ ich diesen und ging auf der Forststraße bis zu einem unmarkiertem aber gut sichtbarem Weg, der mich dann auch zum Burgspitz brachte.

Ein Seitenblick am Weg zum Burgspitz

Hier verließ ich die Forststraße und folgte diesem Weg bis zum Burgspitz



Ein Blick zum Almkogel

Burgspitz 1429m
Am Burgspitz selbst hat man einen schönen Blick ins Ennstal und nach Weyer.  Auch mein nächstes Ziel, den Hühnerkogel sieht man von hier. Aber um dorthin zu gelangen muß man zuerst zur Stallburgalm runter. 

Am Weg zur Stallburgalm

Stallburgalm

Beim Übergang - zuerst folgte ich dem Weg nach links


Der Burgspitz 

Und der Hühnerkogel blüht

Das Gipfelkreuz befindet sich auf 1474m.


Am Hühnerkogel angelangt, kam dann auch noch die wärmende Sonne zum Vorschein. Daher sprach nichts gegen eine längere Rast. 
Doch langsam sah man im Westen Regenwolken aufziehen, und so packte ich meine sieben Sachen wieder zusammen und machte ich mich auf dem Weg zum Almkogel. 

Nach dem Übergang ging es zuerst steil empor

Am Almkogel (1513m) 
Hier sah der Himmel schon etwas dunkler aus und es blies in unangenehmer kalter Wind. Mein Vorhaben noch zur Langlackenmauer zu gehen, ließ ich bleiben und so machte ich mich gleich auf dem Weg zur Ennserhütte.

Ein Blick zur Langlackenmauer und im Hintergrund die Haller Mauern

 Der Burgspitz ist noch in der Sonne



Ennser Hütte
Bei der Ennserhütte hatten dann die Wolken etwas Einsicht und ließen ein paar Sonnenstrahlen durch. Daher machte ich es mir hier, bevor ich mich wieder ins Tal begab, bei netten Gesprächen noch etwas gemütlich.

Bärlauchwald

Freitag, 29. Mai 2015

29.05.2015 Schieferstein

7 Kilometer und 650 Höhenmeter

Jedes Jahr im Frühling verwandelt sich der Schieferstein in einem botanischen Garten. Das Wetter war schön und ich hatte nach der Arbeit noch Zeit um dieses Blumenmeer zu genießen. 
Meine kleine Runde startete ich am spätem Nachmittag, wie schon so oft beim Gehöft Hack etwas oberhalb von Losenstein. Vorbei am Pfennigstein wanderte ich zuerst im Wald am Bergrücken entlang. Unterhalb vom Steineren Jäger verließ ich diesen und ging zwischen einer Vielzahl von Blumen zum Gipfel. 

Ausblicke ins Ennstal mit dem Ort Losenstein

Es blüht überall
Die Frühjahrsaster.


Der Steinerne Jäger - der ist etwas später dran. Zuerst gehe ich noch zum Gipfel des Schiefersteins

Am Bergrücken entlang zum Gipfel


Auch beim Gipfel waren sehr viel Blumen zu bestaunen.



Hohe Dirn und dahinter der Schoberstein und Hochbuchberg
Nach einer lägeren Genuss- und Fotopause ging es, bevor ich mich wieder ins Tal machte, noch zum Steinernen Jäger. Der Weg ist auch mit einem Seil gesichert.




Die Frühjahrsaster - DIE Blume am Schieferstein. Leider war ich ein paar Tage zu früh dran. Denn die meisten waren noch Knospen

Wieder zurück beim Hack
Diesen Berg im Ennstal besuche ich immer wieder gerne. Hier kann man sich auch nach der Arbeit schön entspannen und die Landschaft genießen.
Also - bis zum nächsten Mal!