Berge erleeben: 16.01.2015 Brunnkogel und Traunstein

ca. 20 Kilometer und ca. 2450 Höhenmeter

Mit dabei: Gabriel

Die föhnige Wetterlage versprach Sonnenschein und warme Temperaturen. Aus diesem Grund machten wir uns schon früh auf dem Weg zum Parkplatz Taferlklause, denn unser Programm war tagesfüllend. Am Vormittag ging es auf den Brunnkogel und am Nachmittag sollte es der Erlakogel werden, aber geworden ist es der Traunstein. Dazu etwas später.

Als Aufstiegsvariante zum Brunnkogel wählten wir den in Winter selten begangenen Scheckenbergersteig (II-) und mit Stirnlampen ausgestattet machten wir uns auf den Weg dorthin. Der Fels am Steig war trocken, der Schnee fest und an ein paar Stellen etwas eisig. Auch waren unsere pfadfinderischen Leistungen zwischen den Latschen gefragt aber diese meisterten wir mit Bravour, und so erreichten wir mit einem Abstecher zur Bischofsmütze ohne größere Mühe und zu früher Stunde das 14 Meter hohe Kreuz am Gipfel. Während unserer Schaffenspause blickten wir zum Erlakogel und Traunstein. Der Erlakogel sah von der Ferne nicht einladend aus und so entschieden wir uns nach kurzer Beratschlagung für den schneefreien Traunstein.

Ja, so schnell geht es, und ein Plan wird über den Haufen geworfen.

Mit diesem neuen Ziel vor Augen wanderten wir auf kompakten und jungfräulichen Schnee am Hochleckenhaus vorbei zurück zur Taferlklause.

Nach Kleidungswechsel fuhren wir weiter zum Traunseeostufer. Im Gegensatz zum sonnigen Brunnkogel war am Traunsee Nebel angesagt. Wie schon beim letzten Traunsteinbesuch stiegen wir den schneefreien und trockenen Naturfreundesteig hoch. Den Nebel ließen wir hinter uns und die Sonne versteckte sich immer öfter hinter hohe Wolken und beim Naturfreundehaus begrüßte uns auch noch der Föhnsturm. Doch das alles hielt uns nicht ab zum Gipfel zu gehen.

Zurück beim Naturfreundehaus bewunderten wir noch den schönen Sonnenuntergang und mit Stirnlampe ausgestattet begaben wir uns ins Tal und ließen den perfekt ausgenutzten Tag auf uns einwirken.

So oft ich auch schon am Traunstein war, er ist und bleibt jedes Mal einzigartig.

Da meine Kamera irgendwo zwischen Traunstein und Traunsee liegt kann ich nur ein paar Bilder, die ich mit dem Handy aufgenommen habe, zur Verfügung stellen...