Mittwoch, 25. Februar 2015

15.02. 2015 Rohrauer Größtenberg

ca. 15 Kilometer und ca. 1250 Höhenmeter

Mit dabei: Roman

Wieder sollte es ein schöner Wintertag mit einem blitzblauen Himmel werden! Daher machten wir uns auf den Weg zum Parkplatz in Koppen um gemeinsam eine Ski bzw. Snowboardtour zu starten. Die Idee, zum Rohrauer Größtenberg zu gehen, hatte ich schon länger, aber diese Idee ging im Laufe des Jahrs auch wieder verloren. Umso mehr freute es mich als eine SMS von Roman eintraf, ob ich nicht Lust auf diesen Berg hätte. Natürlich hatte ich Lust! 
So starteten wir in Koppen und folgten mit geschulterten Ski und Schneeschuhen noch ca. 1 Kilometer der Forststraße, bevor wir einem Karrenweg in einen Graben folgten. Den Sommerweg ließen wir links liegen, gingen den bereits vorhandenen Skispuren in den Graben nach und stiegen anschließend im Wald, bis wir oberhalb der Saubachalm auf den markierten Weg trafen, hoch. Den Wanderweg verließen wir in  der Nähe der Kogleralm bei einer Wegkreuzung und wanderten am Bergrücken bei harten Schneeverhältnissen bis zum Brettstein. Hier war dann der mühsamste Teil vorbei. Der Wald lichtete sich, und der Aufstieg wurde von Meter zu Meter immer mehr zum Genuss und es taten sich neue Perspektiven und Blicke in dieser imposanten Bergwelt auf.
Im Sommer ist hier ein Aufstieg wegen der vielen Latschen so gut wie nicht möglich. Aber im Winter wo sich die Latschen bei ausreichender Schneelage unter der Schneedecke befinden ist diese Möglichkeit zum Gipfel zu gelangen sehr empfehlenswert. Aber bevor es das letzte Stück rauf ging war noch eine kleine Abfahrt zu meistern. 
Im Gipfelbereich wehte leider ein kalter und starker Wind. Wir ließen uns den Aufenthalt aber nicht vermiesen und genossen lange die Fern- und Nahblicke. Nach dem Genießen richteten wir unser Abfahrtswerkzeug her und begaben uns wieder ins Tal nach Koppen. 
Bis zum Brettstein war es, obwohl ich ein paar Mal im Schnee lag, eine Freude. Egal mit Ski oder wie bei Roman mit dem Snowboard, der wie ein Profi zwischen den Latschen geschmeidig seine Spuren zog. 
Die weitere Abfahrt im Wald war erstens, wegen dem sehr nassen Schnee und zweitens, wegen der engen Baumabständen für mich eher eine Qual als Spass. Im Gegensatz zu Roman der nutzte diese Bäume als Slalomstangen und kurvte geschickt im Wald rum.
Bei der Saubachalm hatte ich genug vom den vielen Bäumen und ich entschied mich für eine Abfahrt auf der Forststraße. Leider war diese Straße auf den letzten Kilometer zum Auto wegen der Holztransporte geräumt und so wurden die Ski auf den Rucksack geschnallt und zurück zum Parkplatzgetragen. Roman hingegen fuhr unseren Aufstiegsweg wieder runter und wartete beim Auto auf mich. 
Es war eine einsame, wir begegneten gerade mal einen Skitourengeher, aber bei guter Schneelage eine sehr empfehlenswerte Route.

Im Wald hoch


Rückblick zu den Haller Mauern


Ab dem Brettstein wird es immer schöner






Die Hohe Nock

Hochsengs

Blick ins Tote Gebirge

Die kurze Abfahrstelle beim Aufstieg. Rechts der Gamskogel und die Hochsengs


Die letzten Meter zum Rohrauer Größtenberg


Rohrauer Größtenberg auf 1810m


Bevor es wieder runter geht, noch schnell ein Blick in die unendlichen Weiten der Bergwelt


Roman beim Gegenanstieg 


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