01.04.2015 Prielschutzhaus

ca. 9 Kilometer und 820 Höhenmeter

mit dabei: Gabriel

Die Karwoche war ja nicht unbedingt von einer Schönwetterlage begünstigt. Touren in höhere Lagen, waren auch wegen der hohen Lawinenwarnstufe, nicht zielführend. Daher beschlossen wir nach getaner Arbeit eine Hütte zu besuchen. Das Prielschutzhaus die eine Woche früher als geplant öffnete, war die Auserwählte, und wir sollten die einzigen Gäste an diesem Tag bleiben.

Vollen Mutes starten wir bei leichtem Schneefall am Parkplatz Polsterlucke unsere noch geglaubte "gemütliche" Nachmittagstour. Das bisschen Schnee das hier so rumlag war ja kein Hindernis. Noch nicht! So gingen wir schnellen Schrittes vorbei an der Polsterlucke zum Klinserfall. Bis hier war die weiße Pracht auch noch kein Thema. Aber danach wurde der Schnee bei jedem Schritt den wir machten mehr und ein Einsinken bis zur Hüfte war bald keine Seltenheit mehr.  

Leichter Schneefall beim Parkplatz - die Sicht war heute auch etwas eingeschränkt

Die Polsterlucke

Am Weg zum Klinserfall

Kurz besserte sich die Sicht. Aber nur kurz

Beim Klinserfall

Noch einmal ein Blick zurück bevor es wieder zuzog und der Schneefall einsetzte

Bis zum Gottseidank-Bankerl ging es noch halbwegs gemütlich dahin. Die Hoffnung das es im Wald mit dem Schnee besser wird hielt auch nur kurz an. Im Gegenteil. Zu dem vielen frisch gefallenem Schnee kam auch noch ein stark böiger Wind dazu, und ab der Märchenwiese war das Motto "Schnee vor dem Bauch dahinschieben". Alles ging gut und nach zwei Stunden erreichten wir das schon herbeigesehnte Prielschutzhaus.

Bei der Märchenwiese

dem Prielschutzhaus entgegen

Heute nicht gerade einladend :-)

Die Wirtsleute waren von unserem Erscheinen völlig überrascht, freuten sich aber auf unseren Besuch. Nach längeren und gemütlichen Gesprächen mit einem Zirben machten wir uns schon bei Dunkelheit und mit Stirnlampen ausgerüstet zurück ins Tal. Natürlich begleitete uns der stark böige Wind und auch die vielen schönen Schneeflocken.